Monika Sturm

Auflage.Stimmt der Betriebsrat einer Kündigung zu, so führt dies nicht zur sozialen Rechtfertigung und Rechtmäßigkeit der Kündigung.Die Nichtäußerung wird kraft Gesetzes als Zustimmung fingiert, vgl.F.K.H.E. von 32, 20. Mit zahlreichen Beispielen aus der Praxis.Wie kommt ein Betriebsrat an erforderliche Informationen?​Wie fasst der Betriebsrat einen wirksamen Beschluss?​Welche Rechte und Pflichten haben die Betriebsratsmitglieder? 3 Nr. In der Mit­teilung müssen Angaben über die vorgesehene Verwendung und Ein­stuf­ung des Arbeitnehmers, Lohn bzw. In seiner Sitzung vom […] wurde vom Betriebsrat einstimmig beschlossen, zur beabsichtigten Kündigung keine Stellungnahme abzugeben.
Kurt Wratzfeld von

§ 102, Rn. Fehler oder eine misslungene Kommunikation in dieser Phase können gravierende Folgen bis hin zur Unwirksamkeit der Kündigung haben. 2 Satz 2 BetrVG keine Stellungnahme ab, so gilt die Zustimmung als erteilt. In solchen Beratungen kann der Betriebsrat dem Unternehmen Alternativen zur Kündigung aufzeigen oder versuchen, den Arbeitgeber zu einer einvernehmlichen Auflösung des Dienstverhältnisses zu bewegen. von Alleine aus Beweisgründen ist die persönliche Übergabe einer schriftlichen Verständigung aber zu empfehlen. 16b, 20. Der Betriebsrat kann auf eine Kündigung wie folgt reagieren: Er kann Bedenken äußern (§ 102 BetrVG). Bettina Poglies-Schneiderbauer Der Betriebsrat muss der Kündigung zwar nicht zustimmen, der Arbeitgeber darf aber erst nach Ablauf dieser Frist bzw.
Auflage.Die Bedenken, die der Betriebsrat äußert, können außerhalb der Widerspruchsgründe des Stimmt der Betriebsrat einer geplanten ordentlichen Kündigung nicht zu, kann er innerhalb der Wochenfrist nach Hierzu ist es notwendig, dass der Betriebsrat nicht nur auf den Gesetzestext verweist oder ihn wiederholt, sondern der Betriebsrat hat ein Mindestmaß an konkreter Argumentation darzulegen um eine Rechtswirksamkeit begründen zu können vgl. Aus Arbeitgeber-Sicht ist es daher ratsam, in konstruktive Beratungsgespräche mit dem Betriebsrat zu treten, um einen Widerspruch möglichst zu vermeiden.Hat der Betriebsrat zur beabsichtigten Kündigung keine Stellungnahme abgegeben oder erklärt, keine Stellungnahme zur Kündigung abgeben zu wollen, hat dies lediglich zur Folge, dass der Betriebsrat die Kündigung selbst nicht anfechten kann (sondern nur der Arbeitnehmer).Für Monika M. bedeutet dies zusammenfassend, dass sich der Betriebsrat zwar nach Kräften bemühen kann, durch Beratungen die Kündigung doch noch abzuwenden. Wie jeder gekündigte Arbeitnehmer hat er jedoch einen vom BetrVG unabhängigen Weiterbeschäftigungsanspruch geltend zu machen.Der Betriebsrat sollte wirklich vor jeder Kündigung den betroffenen Arbeitnehmer, falls dies möglich ist oder der Arbeitnehmer dies wünscht, zu der Kündigungsabsicht des Arbeitgebers befragen. Es gibt keine Möglichkeit, diese zwingende Regel zu umgehen. 2 S. 2 BetrVG seine Zustimmung zur Kündigung als erteilt.Der Betriebsrat kann Bedenken jeder Art gegen die Kündigung erheben. Muster: Keine Stellungnahme zu einer beabsichtigten Kündigung Muster für ein Schreiben, mit dem der Betriebsrat dem Arbeitgeber mitteilt, dass er im Rahmen des Anhörungsverfahrens nach § 102 BetrVG keine Stellungnahme zu einer vom Arbeitgeber beabsichtigten Kündigung abgeben wird. 3 Ziffer 3 u. Er berät und unterstützt Betriebsräte bei rechtlichen Auseinandersetzungen mit dem Arbeitgeber und in Einigungsstellenverfahren.Muster: Zustimmung des Betriebsrats zu einer KündigungMuster: Keine Stellungnahme zu einer beabsichtigten KündigungMuster: Mitteilung von Bedenken gegen ordentliche KündigungMuster: Mitteilung von Bedenken gegen außerordentliche, fristlose KündigungBeteiligung des Betriebsrats bei MassenentlassungenDas wichtigste Betriebsrat-Wissen – kompakt und leicht verständlich dargestellt auf 238 Seiten. Kündigungsschutzklage und gem. Kontaktieren Sie uns, wir sind gerne für Sie da.Hilfe und Unterstützung für Betriebsräte seit über 35 Jahren.Jeden Monat topaktuelle Informationen für Sie als Betriebsrat. Zunächst haben wir eine Betriebsvereinbarung abgeschlossen, nach der betriebsbedingte Kündigungen bis Ende des übernächsten Jahres ausgeschlossen sind. Darüber hinaus hat der Betriebsrat bei einer außerordentlichen Kündigung kein Recht zu widersprechen. Der Betriebsrat ist über den Ausspruch der Kündigung zu informieren. Im Falle von Monika M. könnte der Betriebsrat zum Beispiel vorschlagen, sich anstelle einer Kündigung für eine Versetzung an einen anderen Arbeitsplatz zu entscheiden.