Der Deutsche Orden baut seit 1990 ein über die ganze Bundesrepublik verzweigtes sozial-karitatives Imperium auf. Die Ballei an der Etsch und im Gebirge. Ihre Regel wurde 1865 vom Großkapitel, 1866 vom Kaiser anerkannt und 1871 von Papst Pius IX. Verlags-Anstalt Athesia, Marburg/Bozen 1991 (= Quellen und Studien zur Geschichte des Deutschen Ordens 43). Aufnahmevoraussetzungen Wer Bruder im Deutschen Orden werden möchte, muß folgende Bedingungen erfüllen: Um Ordenspriester zu werden, ist die allgemeine Hochschulreife erforderlich. Auf dem Frankfurter Generalkapitel 1529 wurde die "Cronbergsche Konstitution" erlassen: das zukünftige Verfassungsgesetz der Adelskorporation. Wer Laienbruder werden möchte, muß eine abgeschlossene Berufsausbildung haben. Schon bald nach Kriegsende war es einigen weitblickenden Ordensleuten, darunter besonders auch dem späteren 62. Der Orden hat aber seit seinem Ursprung Männer und Frauen in verschiedenen Formen an sich gebunden und sie zur Mitarbeit an seinen Werken und zur Verwirklichung seiner Ideale herangezogen. An Preußen denken viele, wenn sie vom Deutschen Orden sprechen. Marian Tumler: Der Deutsche Orden im Werden, Wachsen und Wirken bis 1400 mit einem Abriß der Geschichte des Ordens von 1400 bis zur neuesten Zeit. Bruder im Deutschen Orden werden . Im Jahre 1834 verzichtete er auf alle Anrechte aus dem Artikel 12 des Preßburger Friedens und setzte damit den Orden wieder in alle früheren Rechte und Pflichten ein. Diese weise Rechtsfigur verhinderte etwa 100 Jahre später, bei der Auflösung der Donaumonarchie, dass der Orden als österreichischer Ehrenorden verstanden wurde, dessen Güter Eigentum des Hauses Habsburg wären und somit von den Nachfolgestaaten hätten eingezogen werden können. In Thüringen, Sachsen, Hessen und Utrecht, wo sich die neue Lehre fest etabliert hatte, gab es auch lutherische und reformierte Ordensbrüder, die sich -dem korporativen Denken des Adels folgend- dem Hochmeister gegenüber loyal verhielten, auch im Zölibat lebten und nur die Gelübdeformel durch einen Eid ersetzten. Aus beiden Konventen kam eine große Zahl von Priestern, die der Orden für seine Pfarreien und für die geistliche Leitung der Schwestern brauchte. Der Orden wurde aus der Oberaufsicht der landesfürstlichen Behörde entlassen und erhielt den Rang eines selbständigen geistlichen Instituts, das nur durch das Lehensband mit dem Kaisertum verknüpft war. 1897 wurden in Laibach, 1924 in Gumpoldskirchen weitere Konvente errichtet.Die beginnende Aufbauarbeit wurde durch die Nationalsozialisten zerschlagen.

Der Deutsche Orden wurde im Jahre 1190, während des dritten Kreuzzuges, bei der Belagerung der Hafenstadt Akkon durch christliche Kreuzfahrerheere, von Bremer und Lübecker Kaufleuten als Hospitalbruderschaft gegründet und erhielt hier seine erste Niederlassung. Der Deutsche Orden wurde 1190 als Spitalbruderschaft in Akkon gegründet. Wien 1955. Aber an seiner Wiege … Der Deutsche Orden in Tirol. Familiare des Deutschen Ordens besuchten unsere Fachklinik Alpenland in Bad Aibling, die zu den modernsten Suchtkliniken Deutschlands gehört. Papst Pius IX. nannte ihn den "Engel von Tirol".

Aus dieser Bezeichnung entstand später der Kurztitel "Hoch- und Deutschmeister". 1855 wurde unter P. Riglers Leitung in Lana der erste, 1858 in Mähren (seit 1866 in Troppau) der zweite Priesterkonvent gegründet. 1938 wurde der Deutsche Orden in Österreich, 1939 in der von Hitler annektierten Tschechoslowakei verboten. Um den Orden seinen ursprünglichen Bestimmungen näherzuführen, wurde 1840 das mittelalterliche Institut der Deutschordensschwestern wieder belebt und 1842 der Versuch eingeleitet, die Ordenspriester, die bisher verstreut in ihren Ordenspfarreien lebten, fester zu Gemeinschaften, Konvente genannt, zusammenzuführen.Rigler war Professor für Moral- und später für Pastoraltheologie sowie Spiritual am Priesterseminar in Trient, ein begnadeter Erzieher der Jugend, ein geschätzter Seelenführer und Exerzitienleiter.