Sein Ruder-Freund und -Konkurrent Georg von Opel holte ihn in den Westen. Der ehemalige Sportler, der sein Leben lang ein Beispiel für Bewegung war, musste sich auf einmal mit einer Behinderung abfinden.
Er sagte, er habe den Eindruck, dass viele der jungen Sportler nicht wissen, was es heißt, Schmerzen zu erleiden und sich zu quälen. Schäfer und Cordery waren fortan unzertrennlich. Vom Dresdner RV wechselte Schäfer 1936 zur Skullerzelle nach Berlin-Grünau. Es heißt, die Ruderer hätten die Schwimmer zu einem Tanzvergnügen ins Clubhaus eingeladen, und dabei habe man darüber geredet. Schäfer sagte den Satz von den Totgesagten, die so lange leben. Das ist eine echte Überraschung - schließlich ist seine Frau schon relativ weit, wie man auf dem Foto unschwer erkennen kann.
Schlaf- und Musikzimmer der Schäfers bald sichtbar werden.Im Wohnzimmer des Musikers sorgen eine große Glasfront am Tag und ein Kaminofen an kühlen Abenden für Atmosphäre. 1931 beschloss er, sich ganz auf den Einer zu konzentrieren und gewann vier Rennen mit diesem Boot. Der moderne u-förmige Flachdachbau bietet zwar reichlich Platz für alle Bedürfnisse der dreiköpfigen Familie, aber ist weder nach außen noch im Innenbereich überdimensioniert. Einem Trainer namens Wurtmann gebührt das Verdienst, Schäfers Talent als Erster erkannt zu haben. Schäfer erklärte nach diesem Rennen seinen Rücktritt.Man gab dem Olympiasieger Schäfer eine kleine Position im Arbeitsministerium, wo er zunächst einmal lernen sollte. Als Trainer hatte man den Engländer Cordery kommen lassen. Nach diesem Erfolg beendet er seine sportliche Karriere.Es war eine von diesen Geschichten, wie sie Schäfer gerne erzählte – mit temperamentvollen Gesten und immer noch in der leichten Mundart der Sachsen. Nach Krieg und russischer Gefangenschaft (bis 1947) war Schäfer Mitbegründer der Deutschen Olympischen Gesellschaft und zog für die olympische Idee werbend mit Filmgerät durch die Lande.1929 beginnt der ehemalige Schwimmer Gustav Schäfer mit dem Rudern. Im Jahr 1930 wurde es von Gustav Schäfer als Schraubenfabrik gegründet und schon früh, ab dem Jahr 1936, spezialisierte man sich auf Dreh- und Frästeile. Der junge Gustav vertrieb sich die Freizeit im Dresdner Schwimmverein. Er hatte einen ganzen Schrank voller alter Zeitungen und Büchern. Der gesamte Weg zu seinem traumhaft gestalteten Bungalow ist als sechsteilige Videoreihe auf YouTube abrufbar.Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/127642/4533812Die große Online-Datenbank für Presseinformationen in Text, Bild, Audio und Video.Pressemitteilungen und Pressematerial zu sehr vielen verschiedenen Themen. Juni1961. Sie hat Gustav Schäfer bei der Auswahl aller Ideen für Wand, Decke und Boden ausführlich beraten, bevor sich ihr Team an die Umsetzung machte.Die Fassade wurde dezent mit einer horizontalen Besenstrichtechnik belebt. Und ergänzt, an die Malermeisterin seines Vertrauens gewandt: “Du hattest wie immer recht!”. Fürs Musikzimmer – für den Schlagzeuger der wichtigste Raum des Hauses – hatte man sich gemeinsam eine inspirierende Wandbelebung ausgedacht, die dazu noch einen würdigen Rahmen für die vielen Preise und Ehrungen der Band schaffen soll: Die haptisch samtige Wand in Rostoptik versprüht Loft-Charakter mit einer ordentlichen Portion Vintage-Charme, die durch die Unterteilung in unregelmäßig angeordnete Felder noch weiter betont wurde.Eine weitere voll im Trend liegende Kreativtechnik mit besonderer Tiefenwirkung veredelt das Schlafzimmer im Hause Schäfer. Der Vater war ein gesuchter Kunsttischler und stellte Nähtischchen und Kommoden her – sein guter Ruf brachte ihm sogar den Titel als königlich-sächsischer Hoflieferant ein. Es war sicherlich nicht leicht für ihn. Sofort begeisterte sich der Schlagzeuger für eine Schwarzstahloptik, die die Anmutung von unbehandeltem, gewalztem Stahl in den Raum bringt: Die anthrazitfarben changierende “Wird gut, oder?” zeigt sich auch Dominik Faltin, Technischer Berater von Brillux, erfreut über die Begeisterung des Hausherrn. Sie gründeten in der Bundesrepublik die Deutsche Olympische Gesellschaft. Gustav Schäfer lässt sich von seiner Frau die Nasenhaare wachsen.
Regelmäßig war er auf der Baustelle zu finden, um vor Ort Fragen zu klären und praktisch zu beraten. Das ist doch mal eine wirklich schöne Neuigkeit zum Valentinstag! 1934 wurde Schäfer Europameister im Einer, 1935 gewann er alle großen Rennen bis auf die Deutsche Meisterschaft.
Der Bauherr – kein geringerer als Gustav Schäfer, der Schlagzeuger der Band Tokio Hotel – lässt sich in Zusammenarbeit mit Brillux auf YouTube bei der Entstehung seines Wunschambientes über die Schulter schauen und mischt selbst kräftig mit. Der verblüffte Favorit sagte danach: „Der Schäfer klebte zäh wie Gummi an mir“. Schäfers Bein blieb danach fünf Zentimeter kürzer. Trainer Cordery wollte ihn überreden, noch einmal für die Olympischen Spiele zu trainieren, die ja 1940 in Tokio geplant wurden.
Als er 1932 die ersten wirklich großen Konkurrenten schlug, kam es zu einer Begegnung mit dem britischen Trainer George Cordery. Da war kein Wehklagen über die Behinderung und über Schmerzen.