In den Folgesprachen gab es unterschiedliche Entwicklungen. B. unten im Abschnitt 7. wird sie völlig ausgemerzt, im Vedischen dringt sie z. T. in die 3.Pl. B. ein System von sieben Sekundärkasus, die Gruppenflexion, einen eigenen Numerus Im Griechischen sind die Funktionen der verschiedenen Verbformen am klarsten ausgeprägt. Der Unterschied zwischen Aktiv und Medium ist oft kaum fassbar. *h₂éw-i-s und das Altind. Tocharisch besitzt vielfältige, einschneidende und sonst nicht vorkommende Neuerungen, z. Endung der zweiten Person Singular Imperativ ist ‚Null‘ für thematische, *-dʰí für athematische Verben (‚Null‘ kommt aber vereinzelt auch ‚athematisch‘ vor, z.
Am intensivsten wurden im gemeinsamen Wortschatz die Verwandtschaftsbezeichnungen studiert. Das indogermanische Verb wurde nach Numerus, Person, Es wird angenommen, dass in einer Vorform des Indogermanischen die Suffixe für Tempus, Aspekt, Numerus und Person entsprechen dem, was aus modernen indogermanischen Sprachen bekannt ist, wobei natürlich der Numerus des Duals dazu kommt.
*th₂é, 3.Sg. Allerdings bilden sich semantisch eindeutige Passivformen heraus (ein *-yó-Passiv mit Stativendungen und ein in Ursprung und Endung nicht ganz geklärter Passivaorist nur in der 3. Das Perfekt zeichnet sich darüber hinaus durch einen separaten Satz von Endungen aus. Das Verb stand normalerweise am Ende des Satzes, allerdings konnten beliebige Satzglieder zur Hervorhebung an den Satzanfang gezogen werden (lateinisch Syntaktische Beziehungen zwischen Substantiven, Adjektiven, Pronomina und Verben wurden durch Solche Enklitika finden sich besonders gern an der zweiten Position des (Haupt- oder Teil-)Satzes (Fragesätze sind durch die Verwendung von Fragepronomina oder Frage-Enklitika (zum Beispiel lat. Verbalsystem ist dadurch gekennzeichnet, dass es den Aorist aufgegeben und das Perfekt – im Gegensatz zu den anderen Einzelsprachen – noch nicht entwickelt hat.In der Fachwelt gilt es mittlerweile (s.
B. einerseits (Stativverben mit Faktivendungen) lat.
Ein besonders wichtiges Argument für diese Hypothese ist die Rekonstruktion des Verbs ‚pflügen‘ (welches jedoch in den indoiranischen Sprachen fehlt):
verschwunden. Die athematischen Verben im Griechischen sind die „Verba auf Nach dem synchronen Rekonstruktionsbefund hält sich der Themavokal *-e-/*-o- nicht an die Ablautregeln und ist auch gegen Schwund in unbetonter Silbe immun. gesprochene, in Inschriften in griechischer Schrift überlieferte Man rekonstruiert für die indogermanische Ursprache die im Folgenden dargestellten Die Rekonstrukten werden meist phonologisch dargestellt. In visionärer Weise identifizierte Pedersen bereits 1933 die Faktivverben bzw.
Da sich aus den Folgesprachen ein gemeinsames Wort sowohl für ‚Haus‘ als auch für ‚Tür‘ rekonstruieren lässt, darf man annehmen, dass bereits die Sprecher der indogermanischen Ursprache sesshaft, also keine Nomaden, waren. *h₂w-éy-s (altind. Viele einzelsprachliche Endungen lauten formal anders; man versucht jedoch, die Entwicklungsgeschichte schlüssig nachzuvollziehen. des Wurzelaorists ein. Im Griechischen findet man alle Stufen vor, im Vedischen sind *e und *o zu Nach Rix (1976, S. Es sind heute aber keine Beispiele von Wörtern bekannt, die eindeutig in urindogermanischer Zeit aus benennbaren Nachbarsprachen entlehnt wurden. Die lat. *e im Medium als *ó (6. oben unter 5.).
*-s- in der 3.Sg des Präteritums der Der Perfektstamm besteht meist nur aus der reduplizierten Wurzel. 4. Aus dem gemeinsamen Wortschatz versucht man, Schlüsse auf die Zivilisation und Kultur der Sprachgemeinschaft des Urindogermanischen zu ziehen. in hohem Stil verwendet.
fem. Bei wenigen sind alle Ablautstufen belegt; ein solches Beispiel liefert das Verwandtschaftssuffix *-(h₁)ter- im griechischen Wort für „Vater“:
im Hethitischen ein auf den Instrumental zurückgehender Kasus) die Rolle des Nominativs übernimmt. Man stellt aufgrund der Beobachtung vieler Sprachen der Welt fest, dass gewisse syntaktische Eigenschaften von Sprachen typischerweise gemeinsam auftreten. Abweichungen von der Zuordnung Faktivverben : Faktivendungen und Stativverben : Stativendungen sind zahlenmäßig selten; sie betreffen aber wichtige Einzelverben, Tempora und Verbalgruppen, z. Das Gegenmodell eines Gleichwohl wäre es verfehlt, sich das Urindogermanische als eine einzelne, genau so von einer Gruppe von Menschen gesprochene Sprache vorzustellen.
Innerhalb einer Aspektgruppe (im Perfekt aber nicht voll ausgebildet) gibt es fünf An Stelle des sprachtypologisch nicht möglichen „Aorists der Gegenwart“ steht der Geschehene aoristische Handlungen können wegen ihrer „Zeitdauer Null“ rückblickend immer nur als Wir kennen aus den modernen indogermanischen Sprachen die Beim Versuch, die formale Beschaffenheit der grundsprachlichen Verbalendungen zu erschließen, ist davon auszugehen, dass – in den Einzelsprachen z. T. auf völlig verschiedene Weise – chronologische Abstufungen, Änderungen und Weiterentwicklungen es praktisch unmöglich machen, die Verbalendungen in einer einzigen Tabelle darzustellen. Endung der 2.Pl.
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Die thematischen Verben formierten sich durch Inkorporation verschiedener Suffixe zu den bekannten Konjugationsklassen (a, e, „konsonantische“, i).
Die Faktivverben haben den Formen- und Endungsbestand des späteren Präsens und Aorists (ohne Medium), die Stativverben haben den Formen- und Endungsbestand des späteren Stativs und Mediums. Vorsilben (Präfixe) kamen zunächst nur vereinzelt vor. Das *-s- tritt direkt an die Wurzel an. Chr.) ē-Konjugation („2.