In der Gesellschaft werden Rollenbilder gelernt, die Frauen automatisch annehmen – beispielsweise, dass Frauen eher im Privaten angesiedelt sind, während die Männer das Öffentliche repräsentieren“, erklärte sie.

„Die Kombination aus Männern und Frauen macht unser Land stark. 8 Bilder ... Der Frauenanteil im Bayerischen Parlament entspricht bei Weitem nicht dem in der Bevölkerung.

Machen Sie also etwas daraus, ich baue auf Sie!“, lautete Aigners Aufruf vor den Kommunalwahlen im Frühjahr 2020 an die Zuhörerinnen im Landtag. Wie könnte es auch anders sein! Player übertragen.
November 1918 im Münchner Mathäserbräu den Freistaat Bayern ausrief, bedeutete das nicht nur das Ende der Wittelsbacher Monarchie, sondern auch gleiches Wahlrecht für Männer und Frauen. Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Januar 1919 war ein Meilenstein im Kampf um Gleichberechtigung: Frauen in Deutschland durften erstmals wählen.

Es ist ein permanenter Prozess und eine Aufgabe, der man sich jeden Tag aufs Neue stellen muss. Bayerns Hochschulen sind bei der Förderung von Frauen auf einem guten Weg. "Nur Frauen bringen Frauenanliegen glaubwürdig voran. Nicht nur die beste Show ist etwas wert!“ Sie forderte, dass es in erster Linie nicht darum gehen dürfe, am individuellen Charakter einer Frau zu arbeiten, sondern an den passenden Rahmenbedingungen. Und der Trend ist negativ. Die frauenpolitische Sprecherin Ruth Müller verwies darauf, dass Frauen politisch andere Akzente und Themen setzen, die sie aus eigener Lebenserfahrung kennen. Hinzu komme, dass einige Frauen freies Sprechen und öffentliche Auftritte scheuen. Als feststand, dass sie ins Maximilianeum einzieht, habe sie viele SMS bekommen.


Die Zeiten, in denen Frauen weder wählen noch sich wählen lassen durften – vergessen. Woher kamen diese Frauen? Interaktive Monitore präsentieren zahlreiche Biografien und beleuchten den individuellen Lebensweg starker Frauen.Weitere Informationen zur Wanderausstellung erhalten Sie unter Denn nicht einmal jedes zehnte Rathaus in Bayern wird von einer Frau geleitet.

Beispielsweise schlagen mir Männer lieber unerfahrene ältere Kollegen vor bei der Besetzung von Führungsposten, als junge Frauen, die sich in einem Fachbereich bereits bewiesen haben“, bedauerte sie. Christine Strobel, dritte Bürgermeisterin von München, pflichtete der Wissenschaftlerin bei. Zwar würde sie sich grundsätzlich mehr Frauen bei allen Fraktionen wünschen, doch es komme viel mehr darauf an, wie aktiv sich Frauen in Fraktion und Plenum einbringen. Wir finden: Definitiv zu wenig! So haben die Abgeordneten entschieden. „Wir brauchen endlich Parité in den Parlamenten“, sagt Katharina Schulze von den Grünen, die ihre Wahllisten wie die SPD zur Hälfte mit Frauen besetzen. „Engagement kann man nicht verordnen, aber möglich machen: Mit Kinderbetreuung, Homeoffice und den Themen und dem Ton, die Frauen in der Politik ansprechen“, sagte Aigner. Annika Popp, seit 2014 Bürgermeisterin der 1250-köpfigen Gemeinde Leupoldsgrün im oberfränkischen Hof, sprach beispielsweise die Akzeptanz für Elternzeit bei Männern an. Dennoch werden wir uns auf dem Erreichten keinesfalls ausruhen.

Januar 1919 war ein Meilenstein im Kampf um Gleichberechtigung: Frauen in Deutschland durften erstmals wählen. Offenbar hakt es in der deutsch-amerikanischen Freundschaft gleich an mehreren Stellen.

Um die Vereinbarkeit von Familie und Politik zu erleichtern, könne beispielsweise der Aufwand für die Kinderbetreuung während Parlamentssitzungen erstattet werden, schlug sie vor.

Und es gibt Rückschläge – im Deutschen Bundestag etwa sinkt der Frauenanteil seit einigen Jahren wieder. In nur fünf der 71 Landratsämter haben Frauen das Sagen und nur 186 Bürgermeisterinnen sind für das Wohl ihrer Gemeinde verantwortlich. Zum zweiten Mal in Folge sinkt nach der Landtagswahl die Frauenquote im Parlament. Podiumsdiskussion im Bayerischen Landtag.

Unsere Services für Sie im Überblick Viele von ihnen seien anfangs dagegen gewesen und hätten ihre Meinung im Laufe der Zeit geändert, weil sie merkten, dass sich sonst nichts ändere. Doch sich gerade mit solchen Themen zu beschäftigen sei wichtig, um mitreden zu können. Und auf dieser Ebene dominieren immer noch die Herren, sagt Emilia Müller, Ex-Sozialministerin und Vorsitzende des Katholischen Deutschen Frauenbundes in Bayern.

Das zeigt, dass es noch nicht weit her ist mit der Gleichberechtigung in der bayerischen Politik.